Unter der Regie von Alex Rotaru wurde kürzlich mit der US-amerikanischen Pianistin, Autorin und Radiomoderatorin Mona Golabek einige Tage an verschiedenen Locations in Wien und Umgebung gedreht. Sie ist Koautorin des Buchs "The Children of Willesden Lane", das die Erfahrung ihrer Mutter während und nach dem Kindertransport von Wien nach London im Jahr 1938 behandelt, und das im Jahr 2002 erschien. Auf einer Bearbeitung dieses Buches basiert das Bühnenstück "The Pianist of Willesden Lane", in dem Mona Golabek unter der Regie von Hershey Felder 2012 am Geffen Playhouse in Los Angeles und 2016 im St. James Theatre in London auftrat.
Angelehnt an die in Amerika und Europa gefeierte Bühnenproduktion wird nun ein Dokumentarfilm in verschiedenen Städten in den USA, sowie an den Schauplätzen in London und in Wien gedreht. Neben einigen der beliebtesten Klaviermusikstücken präsentiert Mona Golabek darin ihre Familiengeschichte über drei Generationen. Sie erzählt die wahre Geschichte ihrer Mutter Lisa Jura, einer jungen jüdischen Pianistin, die in Wien aufwächst und von ihrem Konzertdebüt träumt. Doch unter dem NS-Regime ändert sich für Lisa alles. Von ihrer Familie getrennt und auf dem Kindertransport nach London verfrachtet bleibt ihr allein die Liebe zur Musik und das Streben nach ihrem Traum.
tausend Rosen führte das Production-Service im Auftrag von Works Film Studio in Österreich aus. US Producer: SHOAH Foundation - Lee Cohen.