Für eine US-Dokumentation über Wilhelm Reich, den austro-amerikanischen Psychiater, Psychoanalytiker, Sexualforscher und Soziologen, wurde Anfang Juni das Production-Service geleistet.
Reich, dessen Bücher sowohl 1933 im nationalsozialistischen Deutschland wie auch unter Aufsicht der Food and Drug Administration (FDA) 1956 und 1960 in den USA verbrannt wurden, hatte in seinem Testament verfügt, daß sein Nachlaß erst 2007 der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden dürfe. In Kenntnis der Dokumente, die die Harvard University Medical School für wissenschaftliche Studien seither freigegeben hat, und unzufrieden über die bisherigen Filme über Wilhelm Reich, entschloß sich US-Regisseur Kevin Hinchey und sein Produzent Glenn Orkin, eine Dokumentation zu drehen, die möglichst alle Fakten umfassen sollte. Die hierzu in Europa geplanten Dreharbeiten wurden nun mit Aufnahmen und Interviews in Wien nahezu abgeschlossen.