Unabhängige Autorenschaft.
Eine gewisse Souveränität erlangt, wer als Filmproduzent keinen Auftraggeber hat, weil er in eigener Sache handelt, insbesondere wenn er investigative Kinodokumentarfilme herstellt.
Die primäre Auswertung im Kino versetzt ihn potentiell in die Lage, ein Anliegen, einen Mißstand oder einen blinden Fleck in der öffentlichen Wahrnehmung weitestgehend unabhängig von fremden Interessen an die Menschen heranzutragen.
Aufbauend auf den Erfahrungen, die in der Vergangenheit und in anderen Verhältnissen bei der Entwicklung, Finanzierung, Produktion und Verwertung der beiden majoritär österreichisch-deutschen Koproduktionen „Plastic Planet" (2009, Regie: Werner Boote) und „Bulb Fiction" (2011, Regie: Christoph Mayr) gewonnen wurden, wird das Engagement in investigative Kinodokumentarfilme fortgesetzt.